Noch ist es ein Plan. Ein Plan, der gerade beginnt, Realität zu werden. Wir starten am 12. Mai 2017 von Kröslin aus in ein großes Abenteuer und eigentlich hatte ich mir diesen Start spektakulärer vorgestellt.
Keine Blasmusik am Steg oder weinende Freunde winkend am Steg, das nicht. Aber ich dachte, dass der Beginn unserer Reise mich selbst mehr bewegen würde. Jetzt aber werfen wir gegen 6:00Uhr die Leinen los und motoren aus der Marina, als ob wir nur kurz mal über den Bodden segeln wollen.
Wir, das sind meine Crew, bestehend aus dem Smutje (gibt's eigentlich auch die Smutje?), der Hilfsfunkerin in Ausbildung, Navigatorin und Leinenakrobatin beim Anlegen: kurz, meiner Frau Kriemhild. Und mir, Christian, Skipper und manchmal auch Kapitän.
Der Abschied von der Marina fiel uns doch etwas schwer. Wir waren dort 7 Jahre und die Bootsheimat war uns lieb und teuer geworden. Letzteres zunehmend...
Außerdem lassen wir Freunde zurück. Viele Grüße an der Stelle an Sabine und Jörg.
Wir hatten reichlich Wind bei unserem Start. Glücklicherweise auch aus der richtigen Richtung. Zum Kaffee waren wir pünktlich in Barhöft.
Dann ging es weiter nach Warnemünde und von da aus nach Fehmarn. Schlimm, was die aus der Insel gemacht haben. Der Kontrast zu Warnemünde war heftig: Bettenburgen und Neubauten.....
Die Inselhauptstadt Burg selbst war ganz hübsch.
Von dort wollten wir geradewegs nach Kiel segeln, hatten aber die Rechnung ohne die Bundeswehr gemacht. Die spielten vor der Kieler Bucht wieder mal Krieg und so mussten wir das Gebiet umfahren.