Segeln um Westeuropa
Wir verlassen am nächsten Morgen Göteborg und fahren in den Trollhättankanal.
Glücklicherweise passierte gerade ein Frachter die Hisingsbron-Brücke und wir fuhren einfach hinterher.
In der Trollhättan-Schleusentreppe
Die Fahrt durch den Trollhättankanal ist eigentlich langweilig.Industrieumgebung, wenig Abwechslung. 
Vor der Schleuentreppe in Trollhättan wurde es aber noch einmal idyllisch. Gleich hinter der Einfahrt in die Schleusen gab es einen super Liegeplatz an einer Mauer der stillgelegten alten Schleusentreppe. Leider regnete es als wir ankemen.

Nachdem wir die 6 aufeinanderfolgenden Schleusen passiert hatten (wir hatten das Schleusen ja auf der Reise durch Frankreich geübt), ging es weiter nach Vänersborg. Es waren nur noch zwei Brücken zu passieren, kein Problem - dachten wir....


Die erste Brücke wurde nach kurzer Wartezeit geöffnet und weiter ging's zur zweiten Brücke. Die war ganz neu und noch nicht fertig. Keine Ampel, die die Öffnung anzeigt, kein Schild, kein Hinweis auf eine Öffnung. wir warteten, nichts passierte. Also rief ich über Kanal 9 die Revierzentrale an. Keine Antwort. Ich versuchte es ein paar Mal ohne Erfolg. Ich hörte, dass andere Anrufe über den Kanal beantwortet wurden, meine Anrufe nicht.

Keine Kommunikation, keine Brückenöffnung, was nun?

 Glücklicherweise hatten wir Prospekte von dem Kanal mit zwei Telefonnummern. Ich rief bei beiden an und bekam die Auskunft, dass sowohl die eine, als auch die andere Nummer nicht vergeben ist!??!Nach längeren Recherchen im Netz fand ich noch eine dritte Telefonnummer, wahrscheinlich die der übergeordneten Revierzentrale. Dort meldete sich tatsächlich jemand. Der sagte aber er wäre nicht zuständig, ich solle die Baufirma anrufen. Die Nummer oder nen Namen hatte er nicht. Toll. Ich fragte ihn, ob ein Frachter demnächst in Richtung Brücke unterwegs sei, und da gab es einen Hoffnungsschimmer. "Ja, in ca. 2 Stunden kommt einer. " Nicht das, was ich erhofft hatte, aber wenigstens eine Lösung. Ich machte es mir gerade an meinem Rechner bequem und wollte Emails beantworten, da geschah ein Wunder. Zufällig war meine Crew draußen und rief: "Die Brücke geht auf!" Ich habe noch nie so schnell den Motor gestartet und abgelegt. Nix wie weg.


Erster Vorbote des Götakanals.

Nach einer Übernachtung in einer kleinen aber nett gelegenen Marina in Vänersborg ging es dann endlich auf den großen Vänernsee. Der größte Westeuropas. 

Vorher war wieder eine Brücke zu passieren. Die lichte Höhe war auf der Karte mit 16,5m angegeben. Die Masthöhe unseres Bootes war 15,5m plus einer Antenne von 90cm. Das würde knapp werden. Also erst einmal auf eine Brückenöffnung warten. Die Brücken werden per Video überwacht, also müsste man uns zur Kenntnis nehmen, was durch ein weißes lich an der Brückenampel angezeigt wird.

Als sich nach 20 Minuten nichts tat, wurden wir wieder unruhig. Versuchen wir es doch mit der Durchfahrt? 
O.k., ganz vorsichtig... Mein Weib stand am Bug und peilte und ich fuhr im Schleichgang los. Die vom Bug kommenden Signale waren zuerst panisch, dann besorgt und schließlich entspannt. es passte gerade so.



Nach einer langweiligen Motorfahrt über einen spiegelglatten Vänernsee erreichten wir nach sechs Stunden den Ekens Skärgård. Nun waren wir waren mitten in den Schären und folgten einem manchmal sehr schmalen Fahrwasser. Unser Ziel war Spiken, ein kleiner idyllischer Fischerhafen.
Hier wird es eng.
Spiken, ein netter Hafen mit ebenso netten Leuten und absoluter Ruhe. Hier bleiben wir zwei Tage.
Das Schloss Läckö sollte man sich ansehen. Es gibt einen schönen Wanderweg von Spiken aus (ca. 20 Minuten).

Die Überfahrt von Spiken nach Mariestad war dann noch ein Abenteuer für sich. Windy sagte 15kn, in Böen 25kn Wind voraus, allerdings aus SW, d.h. schräg von achtern. Da werden wir schnell unterwegs sein. Meine Crew meuterte diesmal nicht, also legten wir am 30.6.  in Spiken ab und fuhren durch die Schären auf den See. Der Wind war wie versprochen da und wir segelten mit 6-8kn Fahrt durchs Wasser Mariestad entgegen.

Durch den Wind waren wir fast eine Stunde eher am Ziel als geplant.
 9,5kn Fahrt durchs Wasser als Spitzenwert hatte ich das letzte Mal vor Nazaré/Portugal, allerdings halfen da die Atlantikwellen mit. Auf dem Vänernsee mit den kurzen kappeligen Wellen hätte ich das nicht für möglich gehalten.

Der riesige Dom von Mariestad. Das Wahrzeichen der Region.
Die Fahrt von Marienstad nach Sjötorp machte wieder Spaß. 15-20kn von achtern und achterliche Wellen, einfach nur schön.
Morgen geht es los.
Im Hafen von Sjötorp peilten wir die Lage. Wie schleust man hier?

Auf dem Götakanal haben die Schleusen keine eingelassenen Poller, keine Leitern, keine Stangen, nur glatte Wände. Wie also kann man sein Boot festmachen?
Die Schweden haben da ein besonderes System. Ein Crewmitglied (also meine Smutje) wird vor der Schleuse an einem kleinen Steg abgesetzt und geht mit der Vor- und der Achterleine an Land und folgt dem Boot. Wenn sich die Leinen nicht zwischen Fenderbrett und Fendern verdudeln (was natürlich passiert ist) fährt man entspannt in die Schleuse bis nach vorne. Die Crew legt die Achterleine über einen Ring, sodass sie senkrecht zur Achterklampe führt. Die Vorleine wird weit vor dem Bug ebenfalls über einen Ring gelegt. Danach hat die Crew Pause und der Skipper Stress. Der muss die Vorleine bei aufsteigendem Boot straff halten. Bei turbulenter Strömung kann das Kraft erfordern, deshalb wird die Leine über die Winch gelegt.
Das Boot wird aufwärts geschleust und dabei nach vorne gezogen, bleibt aber durch die straffen Leinen an der Schleusenwand.
Das funktioniert bei den nur 3-5m hohen Schleusen des Götakanals sehr gut. 


Wir sind im Götakanal. 
Die ersten 8 Schleusen haben wir hinter uns. Die hiesige Art zu schleusen war zwar neu für uns, aber wir haben alles, abgesehen von den unvermeidlichen kleineren Katastrophen, gut in den Griff bekommen. 
Der erste Stopp ist Lyrestad. Zwar nur 7,5km von Sjötorp entfernt, aber wir haben es ja nicht eilig.
Sogar einen ICA-Supermarkt gibt es hier gleich um die Ecke. 
Was will man mehr?

Morgen soll es hier richtig ungemütlich werden. Bei dem Wind macht Schleusen keinen Spaß. Wir bleiben und ziehen den Kopf ein.
Das Kanalmuseum in Lyrestad ist sehenswert.

Noch ein Wort zum Alkohol

Das Thema kann man in Schweden nicht unter den Tisch fallen lassen.

Vielleicht haben die Leute in der Vergangenheit mit dem Alkohol  schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht liegt es an den kalten Wintern. Vielleicht aber auch an den zu kurzen Sommern. Egal, jedenfalls kann man das Verhältnis der Schweden zu alkoholischen Getränken nur als verklemmt bezeichnen.

In den Supermärkten gibt es nur Bier bis max. 3,5% Alkoholanteil, nur alkoholfreien Wein oder Sekt und ein schlicht untrinkbares Gesöff das Cider heißt, aber mit dem Cidre, den wir aus Frankreich kennen, nichts, aber auch gar nichts gemeinsam hat.

In ausgewählten größeren Städten gibt es allerdings den Systembolaget. Ein Laden, in dem Personen über 21 höherprozentige Getränke zu höherprozentigen Preisen kaufen können. Da unsere Weinvorräte zur Neige gingen und es in Mariestad einen solchen Laden gab, sind wir dorthin. Neben den gewohnten Angeboten an Wein, richtigem Bier und Schnaps sah ich dort viele Leute mit verzückten Gesichtern vor den Regalen stehen. Wer glückliche Schweden sehen will, muss in einen solchen Laden gehen.

Als ich dann zur Kasse ging, war das mit den glücklichen Gesichtern vorbei und das lag nicht am Preis. Die Kassiererin sah mich mit einem so tadelnden Gesicht an, als ob sie mich mit Gewalt vom Alkohol weg auf den Pfad der Tugend zurückführen wollte. 2 Flaschen Wein und eine Flasche Rum, das ging zu weit.

Wer nach Schweden segelt, sollte also genügend Vorräte mitnehmen. 

Am Mittwoch, es war mittlerweile der 5.7., schien wieder die Sonne. Der Sturm hatte sich verzogen. Nachts hatten wir nur 13°C (Rückseitenwetter), aber nach dem Frühstück war es wieder warm. Wir starteten um 9:00 Uhr und nach 11 Schleusen und einigen Brücken machten wir um 14:00 Uhr am Anleger in Töreboda fest. Erst einmal ausruhen und dann Brot und Milch einkaufen. Der Supermarkt war nur 5 Gehminuten entfernt.
Dabei habe ich zwei Dinge gelernt:
1. wenn auf der Butter Osalt steht, heißt das tatsächlich ohne Salz und
2. die Schweden mögen augenscheinlich keine pasteurisierte Milch. Es gab nur frische, dafür aber alle anderen Sorten wie Hafermilch, Mandelmilch und laktosefreie Milch in großer Auswahl und in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Der Vikensee mit seinen vielen Inseln und den engen Kanälen ist ein Höhepunkt unserer Reise. Einfach traumhaft.
Besonders wenn an der engsten Stelle des Götakanals die Juno entgegenkommt....
....und von einem frommen Chor, der inzwischen Kultstatus hat,  mit Gesang begrüßt wird. 
In der Schleuse von Forsvik sollte man aufpassen. an der nördlichen Seite ragen Felsen aus der Schleusenwand. Wer beim Runterschleusen an Backbord anlegt, sollte sich gut abfendern.
Die Fahrt über den Vätternsee ging erst einmal langweilig los. Flaute. 
Als wir aber weiter rausfuhren, briste es auf und wir konnten mit halbem Wind um die 9kn nach Motola segeln.
Motola empfängt uns mit einer sehr schön gelegenen Marina. Es sieht freundlich hier aus. Wir wollen in die erstbeste Box, aber die ist zu schmal. Weiter vorn liegen an größeren Schlegeln Motorboote. Da ist noch ein Platz frei, also verholen wir dorthin. Alles paletti.
Baltzar von Platen, der die Idee eines Wasserweges durch Schweden verwirklichte. Er wurde auf Rügen geboren, lebte in Schweden und wurde am Götakanal in Motala beigesetzt.
Das Motormuseum in Motala. Ich war begeistert.
Die Crew bei der Arbeit.

Durch die Schleusentreppe von Borenshult (5 Schleusen hintereinander) ging es abwärts in den Borensee und von dort nach Borensberg. Ein netter kleiner Hafen in dem wir gerade rechtzeitig ankamen, um noch einen Platz zu kriegen. Es ist Juli und es wird überall voller.

Die Schleusentreppen hier sind spektakulär. 
Es sind viele Schaulustige da, besonders wenn die Juno geschleust wird.
Man sollte nicht zu weit hinten festmachen, sonst wird es nass, wenn das Wasser überläuft.
Manchmal gibt es kräftige Schauer, aber danach auch das hier....
Zum Thema knarzende Leinen:
Isolierschlauch für Heizungsrohre aus dem Baumarkt wirkt Wunder!
Das Motto unserer Reisen war schon immer: "Nur keine Panik vermeiden!"
Meistens schaffen wir das.

Und so auch heute. 
Wir wollten morgens tanken und danach nach Söderköping fahren.
Soweit der Plan. Als wir ablegten und wenden wollten, versagte die Motorsteuerung. Ich gab Gas und nichts passierte. - Panik -. Glücklicherweise waren wir noch nicht weit gekommen und konnten langsam, ganz langsam wieder an den Steg zurücktreiben und anlegen. Nicht auszudenken, wenn das bei voller Fahrt in einer Schleuse oder beim Anlegen in einer Marine passiert wäre. Du willst aufstoppen und es geht nicht!
Das Übel war schnell gefunden. Der Edelstahldraht im Gas-Bowdenzug war gebrochen. Eine Reparatur ohne Ersatzteil also nicht möglich. Nachdem wir den Draht herausgezogen und die Länge des Bowdenzuges gemessen hatten, bestellte ich das Teil bei SVB. Vorsichtshalber auch noch denn Bowdenzug für die Saildrive-Schaltung. Man weiß ja nie... 
Aber an welche Adresse sollte die Lieferung geschickt werden?
Die nette Schleusenmeisterin meinte, das wäre kein Problem, wir könnten die Schleuse als Adresse angeben. O.k. das geht. Wir waren sicher am Anleger, hatten Strom und Wasser und wir hatten einen ICA-Supermarkt um die Ecke, also keine Not.
Bleibt nur die spannende Frage: Wann werden wir die Ersatzteile bekommen? Mit der DHL in Spanien hatten wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Hoffentlich klappt das hier besser.

Nein, es klappt nicht besser.
Wir bekamen am nächsten Tag die Nachricht, dass die Lieferung zwischen 10:30 Uhr und 14:30 Uhr erfolgen soll. Sicherheitshalber setzten wir uns ab 10:30 Uhr vor dem Parkplatz des Supermarkts auf eine Bank und beobachteten die Straße. Kein UPS-Fahrzeug kam......

Um 17:00 Uhr teilte man uns mit, dass  die Lieferung bis 23:59 Uhr im Laufe des Tages erfolgen soll.
Um 17:30 Uhr erfuhren wir dann, dass Adressinformationen fehlen. Falls die nicht bereitgestellt werden, wird unser Päckchen zurückgeschickt -Panik-.
Die Lieferadresse konnten wir weder einsehen noch verändern, weil wir zwar die Sendungsnummer, aber nicht eine InfoNotice-Nummer hatten. Die bekommt man nur in den Briefkasten, wenn die Lieferung nicht geklappt hat. Wir hatten weder einen Briefkasten, noch hat jemand versucht, uns zu beliefern. Was tun?

Ich telefonierte kurz vor Dienstschluss mit UPS (englischsprachige Anfrage werden in die USA weitergeleitet) und bekam einen Eindruck davon, wie unflexibel die Lieferlogistik von UPS ist. Wenn Du nicht ins Raster passt, geht nichts und das erfährst du erst einen Tag später (trotz Expresszuschlag von 90€). Das Telefonat hätte ich auch mit einer KI führen können. 
Mir dämmerte, dass die Lieferung an eine Schleuse nicht möglich ist, geschweige denn an ein dort liegendes Boot. Man braucht eine feste Adresse und den Namen von einer Person, die dort anzutreffen ist.

Glücklicherweise hatte eine junge Dame im nahen ICA-Supermarkt Mitleid mit mir. Ich durfte ihren Namen und die Supermarktadresse für unsere Lieferung verwenden. 
Nach einigem Hin und Her konnte ich das am nächsten Tag auch der UPS-Dame in den USA klarmachen und sie änderte die Lieferadresse. 

Warum die Adressenänderung 1-2 Tage dauern soll, ist mir allerdings ein Rätsel.
Egal, mehr konnten wir nicht tun, wir müssen warten. Hoffen wir das Beste.


Aber es kam wieder mal ganz anders. Um 16:00 Uhr meldete sich UPS mit der Auskunft, dass mein Paket in Norrköping an einer Abgabestelle namens My Way zur Abholung bereit läge!  Norrköping heißt 20 Min mit dem Bus, dann 45 Min mit der Bahn und danach 40 Min Fußweg zum Laden.....und zurück. 
Soviel zum Thema UPS Express.
Ich bin sofort zum Bus gegangen und war nach schon 4 Stunden mit dem Paket zurück. Endlich gerettet. Bis auf die Reparatur am nächsten Tag.  
Und die war schwieriger als gedacht. Alles sehr eng verlegt, ich hätte Gummifinger gebraucht. Aber nach 3 Stunden war auch das geschafft und wir konnten weiter nach Söderköping. Endlich.
Nach acht Einzel- und zwei Doppleschleusen machten wir schon um 16:00 Uhr im Hafen von Söderköping fest.

Söderköping ist eine wirklich hübsche Stadt. Viele Restaurants, viel Volk unterwegs und die, wie im Reiseführer beschrieben, beste Eisdiele Schwedens.

Eis: Kriemhild ist glücklich. Um die Ecke gab's das Eis in der Waffel, ging schneller.
Einen richtigen Schweden erschreckt so leicht nichts...
Alle wollen ins Eiscafé. Solche Schlangen habe ich das letzte Mal vor 35 Jahren gesehen....

Und das ist die Belohnung fürs Anstehen.

Am 22.7. nehmen wir Abschied von Söderköping und nach 3 weiteren Schleusen vom Götakanal.
Wir sind jetzt wieder in der Ostsee.


Fazit?

Viele befahren diesen Kanal, um mal das Schleusen kennenzulernen. 
Das war nach 192 Schleusen auf dem Weg vom Mittelmeer an die Ostsee nicht der Hauptgrund für unseren Törn. Aber von einer Seite Schwedens an die andere quer durchs Land zufahren, war schon ein Highlite. Wir haben viel gesehen und viel erlebt. Die Landschaft, durch die wir fuhren, war oft atemberaubend. Die Schleusentreppen in Berg sind gewaltiger, als die auf dem Vogesenkanal. Überhaupt war der Götakanal in puncto Pflege und Service nicht mit den französischen Kanälen vergleichbar. Alles perfekt, die Jungs und Mädels an den Schleusen immer hilfreich und freundlich und man konnte sich mit ihnen in englisch verständigen. Natürlich gab es nie Tiefgangprobleme.  Vielleicht war das alles der Grund dafür, dass wir die Reise entspannt und erholsam empfunden haben.

Morgen geht es in die Schären. Wir wollen an einer SXK-Boje in einer geschützten Bucht übernachten, mal sehen...